Dein Ausbildungsweg passt doch nicht zu dir? Und jetzt?

Kein Traumszenario - aber doch kann es jedem passieren. Du hast dich für eine Ausbildung oder ein Studium entschieden und merkst, dass dies doch nicht der richtige Weg für dich ist?

Zuerst einmal ist es wichtig, dir bewusst zu werden, dass der Abbruch einer Ausbildung oder eines Studiums nicht das Ende der Welt bedeutet.

Es kann verschiedene Gründe geben, warum du darüber nachdenkst, deine Ausbildung oder dein Studium abzubrechen. Vielleicht hast du festgestellt, dass der angestrebte Beruf nicht deinen eigenen Interessen oder Fähigkeiten entspricht und du hast Schwierigkeiten, im Unterricht mitzukommen und das Gelernte, in die Praxis umzusetzen. Aber auch familiäre Probleme oder gesundheitliche Einschränkungen können bei der Überlegung für einen Abbruch eine große und entscheidende Rolle spielen.

Unabhängig von den möglichen Gründen, die dich dazu veranlassen, deine Ausbildung oder dein Studium abbrechen zu wollen, ist das Wichtigste, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche Rücksicht nimmst.
Wenn du von Beginn an das Gefühl hast, dass dich die Arbeit nicht glücklich macht oder du dich ihr nicht gewachsen fühlst, dann ist es vollkommen in Ordnung, sich für eine neue Richtung zu entscheiden.

Wichtig ist, nach dem die ersten Überlegungen zu einem Abbruch entstanden sind, eine gute Planung für die nächsten Schritte aufzustellen. Denn Planung ist die halbe Miete und in Kombination mit guter Kommunikation kann dir die Planung helfen, die Konsequenzen zu minimieren und am Ende doch noch, deinen richtigen Weg und Start in das Berufsleben zu finden.

Suche dir Hilfe und besprich deine Überlegungen mit deinem Ausbilder, einer Lehrkraft, einem externen Berater oder einer Vertrauensperson. Erkundige dich über mögliche Alternativen und Optionen. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, die Ausbildung zu wechseln, oder eine ähnliche Ausbildung zu finden, die besser zu deinen eigenen Interessen und Fähigkeiten passt.

Für deinen neuen möglichen Karriereweg solltest du auf jeden Fall genug Zeit investieren und eventuell erst mal eine Pause einlegen, um dir klar über deine Interessen und Fähigkeiten zu werden. Eventuell bietet es sich an, eine Reihe von Praktika zu absolvieren, und sich mit anderen auszutauschen, um schlussendlich deinen passenden Ausbildungs- und Karriereweg zu finden.

Hier findest du externe Ansprechpartner:

Die Agentur für Arbeit bietet dir Berufsberatung und Unterstützung bei der Suche nach Alternativen an.
Du erreichst die Berater der Agentur für Arbeit unter 0800 4 555 500,
Montag – Freitags von 8 – 18 Uhr
Weitere Anlaufstellen für Auszubildende können die jeweiligen Industrie und Handelskammern sowie die Handwerkskammern sein. Bei beiden Institutionen hast du die Möglichkeit, dich über alternative
Ausbildungswege zu informieren.

Unsere VOLL KONKRET Tipps wie du am besten
mit dem Abbruch einer Ausbildung umgehst:

Reflektiere deine Entscheidung und durchdenke die Alternativen
Diskutiere deine Entscheidung mit Familie und Freunden, um Unterstützung
und Ratschläge zu erhalten
Sprich mit deinem Ausbilder oder deinen Lehrer*innen
Plane deine nächsten Schritte in Anbetracht deiner Wünsche für die Zukunft
Informiere dich über rechtliche Aspekte wie z.B. Rechte und Pflichten aus deinem
Ausbildungsvertrag und habe die finanziellen Konsequenzen im Blick

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