Geheimcode Dresscode

Mode im Job - Das sind die Regeln

In Jogginghose zur Arbeit? Das geht natürlich nicht, es sei denn du bist Fitnesstrainer oder Profisportler. Dafür gibt es schließlich einen Dress­code. Im folgenden geben wir dir einen Überblick über Do's und Dont's in Sachen Arbeitskleidung. Dabei geht es nicht um Hygiene- oder Sicherheitsmerkmale der Kleidung im Beruf, sondern um goldene Regeln für das richtige Outfit - das schließlich auch die Chefetage überzeugt.

Allgemeines zur Berufsbekleidung

Egal ob im Büro, in der Produktion oder in sozialen Berufen - es gibt durchaus einige Fehltritte, die man in Sachen Kleidung machen kann. Ganz allgemein gilt - nicht aus der Reihe tanzen! Natürlich und dem Beruf entsprechend lautet die Devise immer dann, wenn der Arbeitgeber hier keine Vorgaben gibt.
Zerrissene Jeans und kurze Tops sind vielleicht etwas für die Frereizeit, aber sicher nicht für den Arbeitsalltag. Im schicken Kostüm im Büro? Auch das muss heute nicht mehr sein - der allgemeine Kleidungsstil in Büros ist heute eher casual. Bluse oder Hemd und ein Paar ordentliche Jeans gehen dabei vollkommen in Ordnung. In der Produktion gibt es meist gewisse Vorschriften, die vom Mitarbeiter*in unbedingt eingehalten werden müssen. Diese variieren je nach Branche und Arbeitgeber. Darunter etwa Sicherheitsschuhe und spezielle Materialien der Kleidung. In sozialen Berufen hingegen gilt ähnlich wie im Büro - casual natürlich.
Als Respekts- und Erziehungsperson sollten Mitarbeiter im sozialen Gewerbe auf Mode setzen, die nicht provoziert. Auch hier sollte deshalb auf zerrissene Jeans, knappe Röcke und ähnliches verzichtet werden. Helle Farben hingegen sorgen für eine positive Grundstimmung und eignen sich vor allem im Sommer gut. Denn nicht selten gibt es im Büro eine Shorts- und kurzärmelige-Hemden-Sperre. Hier sollte dann vermehrt auf helle und luftdurchlässige Kleidung zurückgegriffen werden.

Goldene Regeln für das Outfit bei der Bewerbung

Natürlich gibt es auch hier je nach Branche Unterschiede. Ein künftiger Bankangestellter wird im Bewer-bungsgespräch schicker auftreten müssen, als ein Automechaniker. Deshalb sollten sich Bewerber*innenr bereits im Vorfeld ein Bild über die Branche machen. Wenn es hier keine Richtlinien gibt, gilt: angemessen leger. Dabei muss es bei den Herren nicht immer gleich ein maßgeschneiderter Anzug oder bei den Damen ein schickes Kostüm sein. Männliche Bewerber überzeugen auch in Hemd - aber bitte gebügelt! - und eine ordentliche Jeans. Bei weiblichen Bewerberinnen darf auf Stoffhose, knielangen Rock und Bluse oder Kleid gesetzt werden. Wichtig ist auch, dass der Bewerber sich nicht “verkleidet” fühlt. Wer sich unsicher ist, kann im Vorfeld die Personalabteilung kontaktieren und nach einem Dresscode fragen. Dennoch gibt es einige goldene Regeln, die dabei helfen, mit dem richtigen Outfit beim Bewerbungsgespräch zu überzeugen.

  1. Verzichte auf Jeans im used-look oder mit Löchern!
  2. Es muss passen! Du solltest dich wohl fühlen und dich nicht eingeschnürt fühlen.
  3. Schlichte Schuhe in gedeckten Farben
  4. Kurze Hosen sind ein absolutes No-Go!
  5. Achte darauf, dass dein Oberteil nicht durchsichtig ist.
  6. Schwarz-weiß und natürliche Farben punkten im Bewerbungsgespräch
  7. Die Sonne scheint? Die Kappe muss trotzdem daheimbleiben!
  8. Schweiß ade! Kleidung auf Durchlässigkeit und unerwünschte Flecken überprüfen!
  9. Schuhe vorher immer putzen
  10. Blusen und Hemden sollten gebügelt werden.
Dresscode

Unterschiedliche Outfits bei Professionals und Berufseinsteigern

Bestimmte Modetrends gibt es in den einzelnen Branchen nicht. Ein Unterschied ist dennoch zwischen Professionals und Berufseinsteigern zu beobachten. In den Chefetagen großer Konzerne gibt es immer wieder schöne italienische Maßanzüge und feine Designer Kostüme zu sehen - sie tragen schließlich zum Image der Vorgesetzten bei. Deshalb setzten manche Geschäftsführer heute auch auf Turnschuhe - damit möchten sie Modernität und Nahbarkeit erzeugen. Der Kleidungsstil von Berufseinsteigern muss sich jedoch keinesfalls der Chefetage anpassen. Wenn es häufiger zu Kundenkontakt kommt muss natürlich auf ein schickes Erscheinungsbild geachtet werden. Ansonsten sollten sich Berufseinsteiger an ihren Kollegen orientieren. Besonders zu Beginn der Arbeit möchte schließlich keiner stark und vor allem nicht negativ herausstechen. Wenn man im privaten Leben ein großer Gothic-Fan ist, dann dürfen die schwarzen Klamotten gerne nach Feierabend angezogen werden - auf der Arbeit sollte sich jedoch - wie gesagt - angepasst werden.

Wer diese Regeln befolgt, wird bei der Geschäftsführung in jedem Fall positiv auffallen. Und wer weiß, vielleicht trägt dann auch irgendwann einmal die ehemals stets leger gekleidete Berufseinsteigerin ein schickes Gucci Kostüm.

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